Im Bild von links nach rechts: Ilja Mikenberg, Global Head Process Solutions, Sulzer; Suzanne Thoma, Executive Chairwoman, Sulzer; Daniel Böni, Geschäftsführer KEZO; Dr. Christian Schucan, Verwaltungsratspräsident KEZO

 

KVA-Anlagen für Siedlungsabfälle verwerten thermisch nicht rezyklierbare Abfälle und gewinnen so u.a. Energie und Wertstoffe, die in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden. Dieser thermische Prozess ist zwar effizient, stösst aber Kohlendioxid aus. Durch die Integration von Technologien zur Kohlenstoffabscheidung können diese Emissionen drastisch reduziert und die Abfallverwertung von einer Klimaherausforderung zu einer Klimalösung werden. Hier setzt die Lösung von Sulzer an.

Die vormontierte modulare Einheit wird in die Kehrichtverwertung in Hinwil integriert, wo sie jährlich bis zu 1'000 Tonnen CO₂ aus den Reingasen abscheiden wird. Der abgeschiedene Kohlenstoff kann dann in einem nahe gelegenen Gewächshaus verwertet werden - eine effiziente Integration in einen bestehenden Kreislauf. Das Pilotprojekt hat zum Ziel, die Integration der Abscheidungs-Technologie für die von KEZO geplante neue Verwertungsanlage für feste Siedlungsabfälle für 2030 zu prüfen. Im neuen Werk hätte eine skalierte Lösung das Potenzial, um jährlich bis zu 120'000 Tonnen CO₂ abzuscheiden und damit die Netto-Null-Ambitionen der Schweiz zu unterstützen.

Die Finanzierung des Projekts erfolgt hauptsächlich durch die KEZO. Der Kanton Zürich trägt ebenfalls zur Finanzierung bei. Die KEZO stellt ihre Infrastruktur zur Verfügung und bringt ihre Betriebserfahrung ein, um wichtige Erkenntnisse für die künftige Grossanlage zu sammeln.

Dr. Suzanne Thoma, Executive Chairman von Sulzer, sagt zur Zusammenarbeit: "Wir freuen uns über die Partnerschaft mit KEZO. Bereits ein wichtiger Teil der Kreislaufwirtschaft, liefern wir mit diesem Projekt für Carbon Capture einen weiteren Baustein, um aus Abfall Energie und Wertstoffe zu gewinnen. Wir engagieren uns gemeinsam für innovative und praxisnahe Lösungen, die Nachhaltigkeit und wirtschaftlichen Fortschritt in Einklang bringen."

KEZO Geschäftsführer Daniel Böni ergänzt: "Dieses Projekt zeigt, wie sich etablierte Branchen wie die Abfallwirtschaft weiterentwickeln können, um dank Technologie und strategischer Partnerschaften eine wichtige Rolle bei der Dekarbonisierung zu spielen."

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