• Sulzer bestätigt die Absicht, die Aktien der medmix AG, einem führenden Anbieter von Präzisionsgeräten in den Bereichen Gesundheitswesen, Industrie und Konsumgüter, an der SIX Swiss Exchange zu kotieren. Vorbehaltlich der Marktbedingungen ist gleichzeitig eine Kapitalerhöhung in Höhe von CHF 200-300 Millionen geplant, um Wachstumsinitiativen zu finanzieren
  • An der ausserordentlichen Generalversammlung der Sulzer AG vom 20. September 2021 wird der Sulzer-Verwaltungsrat den Aktionären vorschlagen, die Abspaltung des Geschäftsbereichs Applicator Systems, der in medmix umbenannt werden soll, in Form einer symmetrischen Spaltung zu genehmigen
  • Bisherige Aktionäre erhalten zusätzlich zu jeder Sulzer-Aktie eine medmix-Aktie
  • Die Handelsaufnahme der medmix-Aktien aus der Abspaltung von der Sulzer AG wird voraussichtlich am 30. September 2021 erfolgen
  • medmix entwirft, entwickelt und produziert innovative, Präzisionsgeräten zum Mischen, Auftragen und der Injektion von Flüssigkeiten für den Gesundheits-, Verbraucher- und industriellen Endmarkt. Das Unternehmen profitiert von seiner Diversifikation in wachsenden Endmärkten, die durch langfristige Megatrends wie die wachsende Mittelschicht, die alternde Bevölkerung und den Trend zu mehr Urbanisierung, häuslicher Pflege und Nachhaltigkeit unterstützt werden
  • Das attraktive Finanzprofil des Unternehmens bietet ein substanzielles Umsatzwachstum und sehr robuste Margen. Im ersten Halbjahr 2021 erzielte medmix einen Umsatz von CHF 228,3 Mio. mit einer bereinigten EBITDA-Marge von 25,4%
  • Unter der Leitung von CEO Girts Cimermans und CFO Jennifer Dean wird medmix von einem bewährten Führungsteam geleitet, das über die erforderliche Branchenkenntnis verfügt, um die Strategie für ein profitables Wachstum nachhaltig umzusetzen
  • Ausblick: Umsatz 2021 voraussichtlich bei rund CHF 450 Mio., hohes einstelliges Wachstum für 2022 und mittelfristig 8% CAGR angestrebt. Profitabilität (bereinigte EBITDA-Marge) 2021 voraussichtlich bei rund 25%, 2022 voraussichtlich über 26%, mittelfristiges Ziel bei rund 30%

Weltmarktführer bei hochpräzisen Verabreichungsgeräten in attraktiven Nischenmärkten in den Bereichen Gesundheitswesen, Verbraucher und Industrie

medmix bietet Verabreichungsgeräte für Business-to-Business-Kunden an, die in attraktiven Marktnischen mit langfristigen Wachstumsaussichten anhand von Megatrends tätig sind. In all diesen Nischen gehört medmix zu den fünf grössten Unternehmen (gemessen am Umsatz). Im Marktsegment Dental gilt medmix als Marktführer bei Zweikomponenten-Mischsystemen für die Prothetik. Im Marktsegment Drug Delivery ist medmix Marktführer bei den Fertilitäts-Pen-Injektoren. Im Marktsegment Industrie ist medmix ein Marktführer bei den Zweikomponenten-Handapplikationssystemen und im Marktsegment Beauty ist medmix ein Marktführer bei Mascara-Mikrobürsten. medmix betreibt 13 Produktions-, Logistik- und Vertriebsstandorte in der ganzen Welt. Zum 31. Dezember 2020 beschäftigte das Unternehmen 1.894 Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente).

Technologieführerschaft gestützt auf ein starkes geistiges Eigentum und Innovation

medmix hat durch die kontinuierliche Einführung innovativer Produkte Massstäbe in der Branche gesetzt. So erfand das Unternehmen beispielsweise 1980 Mischgeräte für die Zahnmedizin, die bis zur Einführung des Marktstandards S-System im Jahr 1997 kontinuierlich weiterentwickelt wurden. Seitdem wurden regelmässig neue Funktionen hinzugefügt. Im Jahr 2021 wurde mit dem T-MixerTM ColibriTM Plus Breakable, einer Mischkanülen- und Systemlösung zum Dosieren und Applizieren von Mehrkomponentenmaterialien im Dentalbereich, eine neue Innovation auf den Markt gebracht. Zusätzlich zu seinem kompletten Portfolio an Injektionspens entwickelt das Marktsegment Drug Delivery einen best-in-class Autoinjektor.

Ein beträchtlicher Teil seiner Produkte, insbesondere im Gesundheitswesen, ist durch Patente und andere eingetragene Rechte an geistigem Eigentum geschützt. medmix schätzt, dass mehr als die Hälfte seines Umsatzes auf Produkten beruht, die durch rund 900 aktive Patente geschützt sind. In den letzten drei Geschäftsjahren wurden durchschnittlich 5-6% des Jahresumsatzes für Forschung und Entwicklung aufgewendet.

Attraktives Finanzprofil dank anhaltender Profitabilität

medmix hat ein attraktives Finanzprofil mit einer Erfolgsbilanz von hohen bereinigten EBITDA-Margen. Mit einer Bruttogewinnmarge von über 60% in den Geschäftsjahren 2018, 2019 und 2020 gilt der Geschäftsbereich Healthcare als strategische Priorität und soll mittelfristig angestrebt mehr als 50% des Unternehmensumsatzes generieren, während im Geschäftsbereich Consumer & Industrial ebenfalls ein beschleunigtes Wachstum erwartet wird. Im ersten Halbjahr 2021 erwirtschaftete medmix einen Umsatz von CHF 228,3 Mio. mit einer bereinigten EBITDA-Marge von 25,4%.

Ausblick

Für das laufende Geschäftsjahr wird ein Umsatz von ca. CHF 450 Mio. erwartet, getrieben durch eine Umsatzerholung in allen Segmenten auf das Niveau vor der COVID-19- Pandemie, die vollständige Integration von Haselmeier und den Abschluss der Transformation des Marktsegments Beauty. Für das am 31. Dezember 2022 endende Jahr strebt medmix ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Bereich an, das auf der starken Produktpipeline und der positiven Kundenstimmung in allen Segmenten beruht. Mittelfristig strebt medmix ein Umsatzwachstum mit einem CAGR von 8% an, indem es seine führenden Technologien und Anwendungen, insbesondere im Bereich Healthcare, nutzt. Es wird erwartet, dass die Rentabilität (bereinigte EBITDA-Marge) im Jahr 2021 bei etwa 25% liegen wird und im Jahr 2022 wieder das Niveau vor der Pandemie von über 26% erreicht wird. medmix geht davon aus, dass es die positive Entwicklung fortsetzen wird, indem es schneller wächst als seine Endmärkte und den Umsatzmix in Richtung Heathcare erhöht, um sein mittelfristiges Ziel einer bereinigten EBITDA-Marge von etwa 30% zu erreichen.

Überblick über die vorgeschlagene Börsennotierung und Kapitalerhöhung

Die Abspaltung von medmix erfolgt in Form einer symmetrischen Spaltung nach Art.29 Abs. b) und Art.31 Abs. 2a) des schweizerischen Fusionsgesetzes, wobei die bisherigen Aktionäre zusätzlich zu jeder Sulzer-Aktie eine medmix-Aktie erhalten, vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre an der ausserordentlichen Generalversammlung der Sulzer AG am 20. September 2021 (“aoGV"). Es wird derzeit davon ausgegangen, dass die aus der Abspaltung resultierenden medmix-Aktien ab dem 30. September 2021 an der SIX Swiss Exchange gehandelt werden.

Gleichzeitig mit der Abspaltung plant medmix, vorbehaltlich der Marktbedingungen, eine Kapitalerhöhung in Höhe von CHF 200-300 Mio. im Rahmen einer Neuemission von Aktien aus dem genehmigten Kapital des Unternehmens (unter Ausschluss des Bezugsrechts der bestehenden Aktionäre). Die geplante Kapitalerhöhung soll der Finanzierung von Wachstumsinitiativen dienen, die Handelsliquidität erhöhen und neuen, auf das Gesundheitswesen fokussierten Investoren die Möglichkeit bieten, zum Zeitpunkt der Börsennotierung in medmix zu investieren. Der derzeitige Referenzaktionär Tiwel Holding wird sich nicht an der geplanten Kapitalerhöhung beteiligen, was den Streubesitz von medmix erhöhen würde.

Credit Suisse und UBS agieren als exklusive Finanzberater von Sulzer im Zusammenhang mit dem geplanten Spin-off.


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Credit Suisse und UBS handeln ausschliesslich für Sulzer Ltd und für keine andere Person in Zusammenhang mit der vorgeschlagenen Abspaltung und übernehmen für keine anderen Personen ausser ihren jeweiligen Kunden die Verantwortung für die Bereitstellung des ihren Kunden gewährten Schutzes oder für die Bereitstellung der ihren Kunden gewährten Beratung in Bezug auf die vorgeschlagene Abspaltung.

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