Allein in der europäischen Bauindustrie fallen jährlich rund 2 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle an. Die Wiederverwertung der komplexen Materialien ist bislang stark fragmentiert, technisch anspruchsvoll und oft wenig effizient. Der überwiegende Teil dieser Baukunststoffe wird folglich am Ende des Lebenszyklus entsorgt, da bestehende mechanische Recyclingverfahren häufig nur zu Materialien von geringer Qualität führen, die für eine Wiederverwertung ausscheiden.

Partnerschaft für nachhaltige Transformation der Bauindustrie

Mit dem Joint Venture entwickeln Sika und Sulzer ein System zur Sammlung, Aufbereitung und Wiederverwendung von Baukunststoffen mithilfe mechanischer und chemischer Verfahren.

Im Bild von Links: Die Joint Venture Initianten Michael Schüepp, Head of Ventures Sulzer, und Ivo Schädler, Head of Construction Sika. Beide Unternehmen freuen sich darauf, gemeinsam die Transformation der Bauindustrie zu mehr Nachhaltigkeit voranzutreiben.
Ivo Schädler, Head of Construction Sika: "Das Joint Venture ist ein bedeutender Meilenstein auf unserem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Zirkularität im Bauwesen. Durch die Umwandlung von Abfall in hochwertige Ausgangsstoffe hilft das Projekt, Scope-3-CO₂-Emissionen zu senken. Gleichzeitig unterstützt es Unternehmen dabei, steigende ESG-Standards zu erfüllen und neue Wertschöpfungsströme zu erschliessen. So leisten wir gemeinsam einen entscheidenden Beitrag zur nachhaltigen Transformation der Bauindustrie und damit zur Zukunftsfähigkeit der Branche und unserer Kunden."

Michael Schüepp, Head of Ventures Sulzer: "Technologien von Sulzer sind das Herzstück kritischer Infrastrukturen und Prozesse. Unsere Lösungen ermöglichen es Industrien auf der ganzen Welt, Emissionen zu reduzieren, Ressourcen wiederzuverwenden und Materialien zu recyceln. Globale Entwicklungen zeigen, dass unsere Produkte, Dienstleistungen und Technologien relevanter sind denn je. Die Kombination der Technologien von Sulzer und Sika ebnet nun auch der Baubranche den Weg zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft und einer noch nachhaltigeren Zukunft. Wir unterstützen damit einen wichtigen Industriezweig auf seinem Weg zu einer kostengünstigeren, effizienteren und emissionsärmeren Zukunft."

Systematische Verwertung von Baukunststoffen

Das Joint Venture von Sika und Sulzer schliesst Lücken in der Wertschöpfungskette der Bauindustrie und bietet künftig den Kunden ein umfassendes, kosteneffizientes Leistungspaket an. Ergänzt wird das Angebot durch lokale Partner wie beispielsweise Logistik- und Recyclingunternehmen, die gezielt in einzelne Prozessschritte eingebunden werden. Die rezyklierten Stoffe sollen dabei wieder in den Herstellungsprozess einfliessen.

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